Nachhaltiges Bauen
Das Konzept der Zukunft
Nachhaltiges Bauen ist das Konzept der Zukunft in der Bau- und Immobilienwirtschaft im Hinblick auf Wertstabilität und Wachstum. Für uns ist diese wichtige Komponente schon immer Teil unserer Philosophie des Entspannten Bauens. Durch nachhaltiges Bauen wird u. a. eine Minimierung der Kosten über den gesamten Gebäude-Lebenszyklus erreicht. Es zeigt sich zunehmend, dass nachhaltige Gebäude werthaltiger sind.
Das dreistöckige Bürogebäude W36, das von GROTE entwickelt, geplant und gebaut wurde, ist 2018 mit dem Zertifikat in Gold der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) ausgezeichnet worden!
Wir sind ausgezeichnet!
Die viele Mühe und Arbeit hat sich gelohnt - das Ziel wurde sicher erreicht. Das von uns geplante und erbaute Bürogebäude W36 am Weinbergweg in Braunschweig wurde ausgezeichnet! Wir haben das DGNB-Zertifikat in Gold erhalten.
Am 19. Oktober 2019 hat Andreas Grote das Zertifikat direkt vor dem Objekt entgegengenommen. Die offizielle Übergabe erfolgte im feierlichen Rahmen durch den Präsidenten des DGNB, Herrn Prof. Alexander Rudolphi, der dafür aus der Zentrale in Stuttgart anreiste.
v.l.: Alexander Rudolphi (DGNB), Dr. Ralph Utermöhlen (IHK-Vizepräsident Braunschweig), Andreas Grote, Gerold Leppa (Wirtschaftsdezernent Stadt Braunschweig)
Nachhaltiges Bauen schafft Werte
Entscheidend für die Nachhaltigkeit eines Objektes ist dessen ganzheitliche Betrachtung. Die Gesamtperformance eines Gebäudes wird anhand der folgenden Kriterien bewertet: Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Qualität, technische Qualität, Prozessqualität sowie Standortqualität. All diese Kriterien stellen einen langfristigen Werterhalt sicher.
Minimierung des Verbrauchs – Steigerung des Umweltschutzes
Die Ziele des nachhaltigen Bauens liegen in der Minimierung des Verbrauchs von Energie und Ressourcen. Berücksichtigt werden dabei alle Lebenszyklus-Phasen eines Gebäudes. Dabei wird die Optimierung sämtlicher Einflussfaktoren auf den Lebenszyklus angestrebt: von der Rohstoffgewinnung über die Errichtung bis zum Rückbau.
Außerdem werden der Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen sowie die Maximierung des Komforts und des Wohlbefindens der Nutzer angestrebt. So können z. B. qualitativ hochwertige und barrierefrei erschlossene Räume mit akustischem Komfort durchaus zu einer Steigerung der Produktivität der Mitarbeiter führen. Ein solches Gebäude ist für Unternehmen, die selbst den Nachhaltigkeitsgedanken in ihrem Geschäftsmodell verfolgen, besonders interessant!
GROTE bietet Unterstützung
All dies hat GROTE bewogen, sich nicht nur mit den Aspekten des nachhaltigen Bauens auseinanderzusetzen, sondern dies zukünftig mit und für unsere Kunden umzusetzen: So schaffen wir wertstabile Gebäude, die für unsere Kunden durch eine attraktive Kostenstruktur überzeugen!
W36 als Referenzobjekt für nachhaltiges Bauen
Mit dem Bürogebäude W36 ist in Braunschweig das Referenzobjekt eines nachhaltig wertigen Gebäudes für den Mittelstand entstanden, das von GROTE geplant, gebaut und betrieben wird. Die Erkenntnisse aus der Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. und das dabei erworbene Know-how bringen GROTE einen deutlichen Kompetenzvorsprung bei zukünftigen Projekten. Damit wird die bisherige Philosophie des Entspannten Bauens um ein weiteres zukunftsweisendes Element ergänzt!
Gemeinsam mit Dr. Ralf Utermöhlen, dem Wirtschaftsdezernenten der Stadt Braunschweig Gerold Leppa und Gabriele Schomburg-Grote mauerte Andreas Grote die Edelstahlhülse bestückt mit den Planungsunterlagen, der aktuellen Tageszeitung und Kleingeld in die Wand des Gebäudes ein.
Details zu W36
Das W36 befindet sich in der Nordstadt von Braunschweig, in zentraler Lage auf einem Grundstück von 2.300 m², als repräsentatives, dreistöckiges Bürogebäude. Es ist freistehend und bietet auf einer Nutzfläche von 1.600 m² Platz für ca. 70 Büroarbeitsplätze sowie Besprechungs- und Funktionsräume. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei, verfügt über einen Aufzug und Behindertentoilette.
Darüber hinaus verfügt das Gebäude über einen ebenerdigen Freisitz sowie eine großzügige Dachterrasse, die als Veranstaltungsort oder auch zur zwischenzeitlichen Entspannung genutzt werden kann.
Außerdem bietet das Grundstück Platz für ca. 35 PKW Einstellplätze sowie diverse Fahrradstellplätze. Verkehrstechnisch zeichnet sich die Lage durch kurze Wege zur Autobahn, der Universität und ins Zentrum aus.
Aber auch Lebensmittelläden, Ärzte, Apotheken, Banken etc. sind wichtige Nachhaltigkeitskriterien und befinden sich in einem Umkreis von max. 700 m. Für kurzfristige Entspannung sorgen im näheren Umkreis Parkanlagen, wie das Naherholungsgebiet Ölper See, und die Grünanlage Ringgleis.
Interview mit Andreas Grote zum nachhaltigen Bauen
Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB)
Die DGNB e.V. wurde 2007 von Initiatoren unterschiedlicher Fachrichtungen der Bau- und Immobilienwirtschaft gegründet. Ziel war es, nachhaltiges Bauen künftig noch stärker zu fördern.
Der Verein, der sich als nationale und internationale Wissensplattform sieht, hat inzwischen Mitglieder in der ganzen Welt, die aus dem gesamten Spektrum der Bau- und Immobilienwirtschaft kommen.
Für die DGNB e. V. ist Nachhaltigkeit die Verpflichtung der gesamten Gesellschaft, Verantwortung für die Probleme wie Klimawandel und Ressourcenverknappung zu übernehmen. Das Nachhaltigkeitskonzept der DGNB berücksichtigt neben Ökologie, Ökonomie und Nutzerkomfort, funktionale Aspekte wie Technik, Prozesse und Standort bei der Planung und Umsetzung nachhaltiger Gebäude und Stadtquartiere.
Wie läuft das Bewertungsverfahren?
Die Grundsystematik zur Bewertung der Nachhaltigkeitsqualität von Gebäuden wurde gemeinsam von der DGNB und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) entwickelt. Während das BMVBS diese Grundlage für die Eigenbewertung von Bundesbauten präzisiert hat, entwickelte die DGNB daraus ein vollständiges Zertifizierungssystem für verschiedenste Gebäudenutzungen und Quartiere. Das DGNB-System dient der objektiven Beschreibung und Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden. Bewertet wird die Qualität über den kompletten Gebäudelebenszyklus hinweg.
Für die Planungsphase gibt es Vorzertifikate in Silber, Gold und Platin. Gleiches gibt es dann für die Realisierung der Gebäude als Zertifikat für Nachhaltiges Bauen in den genannten Klassifizierungen.